Nervös kaute sich die hübsche Ärztin auf der Lippe herum. Heute war ihr erster Tag im neuen Krankenhaus und sie hoffte das es hier genauso schön werden würde wie in ihrem alten Krankenhaus.
Leise wehte der Wind durch das Blätterdach des Waldes. Lautlos schlich sich jemand an seine Beute ran.
Der junge Bock stand am Rande des Waldes und fraß Gräser. Er sah sich aufmerksam um und fraß weiter. Er wusste nicht, dass er seine letzte Mahlzeit zu sich nahm.
Ran schaute mit großen Augen auf das Baumhaus, das ihr Vater für sie gebaut hat. Der Ginkgo auf dessen Zweigen das Baumhaus gebaut wurde, war beinahe so groß wie ihr Haus und stand schon viele Jahre in dem Garten.
„Tja Mausebein, jetzt hast du dein Baumhaus.
Tsunade Senju, Direktorin der Senju Oberschule, spürte das an diesem Tag irgendwas passieren würde. Und ihr Gespür sagte ihr auch, dass es nichts Gutes war.
Sie saß an ihrem Schreibtisch in ihrem Büro in der Schule, um sich auf die kommende Schulwoche vorzubereiten.
„Hey Leute habt ihr schon gehört das wir eine neue Schülerin bekommen?“, fragte Kevin als er das Clubhaus der Kickers betrat.
Die bereits anwesenden Kickers sahen ihn kurz verwirrt an. „Eine neue Schülerin? Nö hab nichts mitbekommen“, meinte Philipp grübelnd.
„So meine lieben Kinder. Da nächstes Wochenende Ostern ist haben wir uns gedacht ihr dürft schon vorher Eier suchen. Aber es sind keine aus Schokolade und auch keine Eier“, sagte die Lehrerin zu ihren Schützlingen die sie fragend ansahen.
Aber der Grund, warum ich dir nach so langer Zeit wieder schreibe, ist folgender. Dass was nie hätte passieren sollen ist passiert! Ich habe mich in den Freund meiner Schwester verliebt.
Was für eine Party. Bis um halb fünf oder war es halb vier? Kann sogar halb sechs gewesen sein, so lange hatten sie gefeiert. Und wie sie gefeiert hatten. Das Highlight, abgesehen von dem Kuss zwischen Mario und Elsa, war definitiv der Tango von Kevin und Erik.
Es war der 31.12 und nur noch wenige Minuten bis Mitternacht. Mario stand auf der anderen Seite des Raumes und starrte zu ihr rüber. Natürlich starrte er sie an, wie konnte er nicht? Sie sah so hübsch aus.
„Schau mal Elsa, da oben!‘‘, rief der sieben jährige Mario und zeigte auf den Himmel. Seine beste Freundin und Spielkameradin sah hoch und rief entzückt. „Sternschnuppen wie toll!‘‘
„Los wir müssen uns was wünschen‘‘, meinte Mario und schloss die Augen.
„Verstehe. Aber ich bin dennoch der Meinung das ein Kind nicht allein wohnen sollte.“
Maron würde wieder rot, dieses Mal aber vor Wut.
„Ich bin kein Kind!“
Du schon wieder!
Bunny starrte entsetzt auf die provisorische Bühne die am Strand aufgestellt wurde und versuchte ihre Gefühle im Zaun zu halten.
Da stand er also. Mister ich bin unwiderstehlich.
„Mama du wirst es nicht glauben, aber ich habe den Job!“, rief Elsa kaum das die Haustür offen war.
„Das ist ja wunderbar mein Schatz. Dann war deine Bewerbung ein Erfolg“, rief ihre Mutter wirklich freudig zurück.
Morgens in Momokuri.
„Maron! Steh auf du kommst zu spät zur Schule!“, rief Miyako und hämmerte gegen die Wohnungstür.
,,Mist, Mist, Mist“, fluchte die junge Kusakabe und zog sich eilig die Jacke an.
,,Bin sofort da!“, rief sie und nahm ihre Tasche.
„Schau Mal Elsa, hab ich das so richtig gemacht?“, fragte Conny und sah skeptisch auf ihren halbfertig gebundenen Adventskranz.
Im diesen Jahr hatten die beiden Mädchen beschlossen selber Adventskränze zu machen, und hatten alles dafür besorgt.
Die Kickers trainierten mal wieder hart da die nächste Landesmeisterschaft bevorstand. Mario hatte sich einige neue Sachen für das Training einfallen lassen, damit seine Jungs gut gefordert wurden.
„Los nicht so lahm.
Müde und kaputt, dank eines Weckers namens Henry, torkelte Mario um halb zehn morgens in die Küche. Seine Frau war mit dem drei Monate alten Sohn schon seit sieben Uhr wach.
„Du Mario?“
„Ja Elsa?“
„Denkst du nicht, es wird Zeit den nächsten großen Schritt in unserer Beziehung zu machen?“
Mario sah von seiner Zeitung auf. „Den nächsten großen Schritt?“
„Ja wir sind jetzt seit fünf Jahren zusammen.
„Schau mal Mama, da“, rief sie und zeigte wild nach vorne. Bunny nickte. „Ja wir sind gleich da. Zum Glück.“
Sie fuhren eine lange Einfahrt hoch und blieben vor dem riesigen Haus stehen.
Schwer atmend lag eine alte, schwach Frau in ihrem kleinen schmalen Bett. Ihr Oberkörper hob und senkte sich mit jedem Atemzug schwer und ihre Finger langen leicht verkrampft auf ihrem Bauch. Neben ihr saß ihre Enkeltochter die sie nicht alleine lassen wollte.
Nur noch eine Woche dann war der erste Dezember und Mr. D. Hatte beschlossen das die ehemaligen Beyblader etwas besonderes für die BBA tun sollten. Adventskalender basteln.