Tsuna zuckte zusammen, als die Tür der U-Bahn hinter ihm zuschlug und er seinen Koffer gerade noch rechtzeitig zurück ziehen konnte, bevor er darin stecken blieb.
Xanxus konnte nicht leugnen, dass das Bild ihn einerseits amüsierte, andererseits beeindruckte. So etwas hatte er dem sonst so schüchternen Jungen keineswegs zugetraut.
Während er die Roboter in seinen Händen tanzen lies, verfolgte er, wie die junge Frau in das Gebäude trat und wandte sich dann wieder vom Videobildschirm ab, um sich ganz seinem Spiel zu widmen.
Er spürte das kühle, glatte Holz unter seinen Fingern und strich sanft ja geradezu liebevoll über die glänzende, ebene Fläche aus Mahagoni. Er fühlte sich nicht bereit, in ihm herrschte eine seltsame Unruhe, ähnlich einer Flamme, die tief in ihm loderte.
„Dämliches Weib!“, keifte Ken aufgebracht und warf sich mit einem heftigen Satz auf die abgewetzte, blaue Couch, so dass er diese komplett einnahm und keinen Platz für einen Zweiten bot.
„Nanu? Keinen extremen guten Tag heute?“ fragte sie ein wenig enttäuscht und betrachtete das grummelige Gesicht ihres Sohnes mit einer gewissen Überraschung. „Nein, keinen EXTREMEN Guten Tag heute. Hallo Mutter.“
Die feinen Fasern des Pinsels kitzelten auf seiner blassen Haut und das Puder reizte seine Nase. Gerade wollte er lautstark niesen als der junge Mann der ihn schminkte den Pinselstiel unter die Nase drückte. „Beherrsch dich!“ sagte er im strengen Ton.
Der Wind rauschte sanft durch die kurzen Fäden schwarzen Haares und brachten es leicht zum schwingen, während das warme Licht der Frühlingssonne seine Haut benetzte.
Seine dunklen Augen folgten einem Passanten, der einen großen Bogen, um den kleinen Kaffeetisch machte an dem er stand. Ihm gegenüber ein blonder Junge, dessen Nase kaum über die Tischplatte reichte.
Er hörte die Glocken des Kirchturms. Die Nervosität in ihm stieg. Wenige Sekunden später bog eine elegante Frau um die Ecke und stolzierte hochmütig den Fußweg entlang.
Alle seine Alpträume schienen auf einmal wahr zu werden, all die Befürchtungen und der Grund warum er nicht hatte mitgehen wollen. (Wer hätte es gedacht... Es ist schon wieder das eigenartige Pairing.)
Nicht dass er sich sonst etwas draus machen würde, wenn er sich verspätete, aber Tage an denen er für Tsuna etwas erledigen musste, waren immer, wirklich Immer besonders. (Ja. Erneut das seltsame Pairing)
Der Asphalt schien förmlich zu kochen und das stetige, gleichmäßige Zirpen der Grillen trieb ihn beinahe in den Wahnsinn, aber dass er an der Schwelle des Wahnsinns stand, war er ja gewohnt. (Das Pairing ist sehr eigenwillig)
Das braune Haar war ordentlich zurückgekämmt und ein paar der hellbraunen Strähnen kringelten sich in leichten, lieblichen Locken über das weiße Kissen aus Seide, dass von roten Rosen umringt war.
Serie: Reborn!
Disclaimer: Akira Amano
Pairing: Belphegor/Mammon
Autor: Antiana
Warnungen: Blut und Mord werden erwähnt
Kommentar: Mein erstes Drabble für Yukichan, gleichzeitig mein erster Versuch zu Belphegor.
Langsam und schwerfällig schlurften seine Turnschuhe über den trockenen, grauen Asphalt seines Hauseingangs und von dort machten sie eine steile Kurve nach rechts, auf die Straße.
Die Luft war kalt und feucht. Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und nahezu alle Lichter der Stadt waren verloschen. Nur die Straßenlaternen, taten wie üblich ihren Nachtdienst und erleuchteten die dunklen schattigen Gässchen der Stadt.
Es war eisig in dem Raum, den er betrat. Steril und kalt, ohne jeden Luxus, ohne jede Hoffnung. Der Raum passte gut zu ihm, er war genauso weiß und steril, abweisend und leer wie er selbst.
//Wie langweilig diese Welt ist. Ich habe den Pharao besiegt. seine Grenzenlose Macht ist mein und was nun? Ich langweile mich auf einer menschenleeren Welt. Ich habe sie alle gequält und schließlich vernichtet und jetzt ist alles vorbei.
Mein Herz ist zerbrochen. Dort wo es sonst schlägt befinden sich jetzt tausende kleine Scherben, die schmerzhaft in mein Fleisch schneiden. Warum nur... Warum nur hast du es zerbrochen? Warum musstest du mir so wehtun?