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[Rezension #302] Der Fänger im Roggen

 

 

Titel: Der Fänger im Roggen

Autor*in: J.D. Salinger

Erschienen in Deutschland: 2023 (23. Auflage)

Originaltitel: The Catcher in the Rye

Erschienen in den USA: 1945

Übersetzer*in: Eike Schönfeld

 

Weitere Informationen:

Genre: Slice of Life, Drama, Gen

Preis: € 11,00 [D] | € 11,40 [A]

Seiten: 270 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-499-23539-9

Verlag: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

 

 

Inhalt:

Ich-Erzähler des Romans ist der sechzehnjährige Holden Caulfield, der sich zur Zeit seiner Aufzeichnungen zur Erholung und psychiatrischen Behandlung in einem Sanatorium befindet und Rückschau hält auf „diesen Irrsinnskram, der mir so um letztes Weihnachten passiert ist“. Der Roman handelt davon, wie Holden Caulfield nach einem Schulverweis wegen schlechter Leistungen kurz vor Beginn der Weihnachtsferien die Schule vorzeitig verlässt, um dem oberflächlichen, selbstdarstellerischen Verhalten seiner Kameraden und der Schulgesellschaft zu entfliehen. Er traut sich aus Angst vor der Reaktion der hysterisch-nervösen Mutter und des beruflich erfolgreichen Vaters nicht sofort nach Hause, sondern irrt drei Tage lang auf der Suche nach menschlicher Nähe und einer Zukunftsperspektive durch Manhattan. Von den drei Tagen nimmt die Schilderung des Samstags etwa die Hälfte des Buches ein. Es ist in 26 Kapitel gegliedert. Das Buch trägt die Widmung „Für meine Mutter“.

[Quelle: Wikipedia]

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich muss ganz ehrlich sagen: Das Buch kannte ich sehr, sehr lange nur vom Namen her. Weder von der Handlung, noch von der Sache mit John Lennon damals hatte ich eine Ahnung. So seltsam es klingt, aber ich bin über das Buch am meisten bzw so wirklich erst über die South Park Folge "Als die Kacke Pipi musste", die zweite Folge aus Staffel 14. Dort haben die vier Jungs von der Schule her das Buch lesen müssen, da ich da Buch allerdings zu dem Zeitpunkt noch so gar nicht kannte, konnte ich es nicht beurteilen. Sie waren jedenfalls durch die Bank durch enttäuscht, dass das Buch nicht so skandalmäßig ist wie es ihnen erzählt worden ist. Und ich muss ihnen da leider zustimmen.

 

So ganz kann ich nicht verstehen, warum das Buch "schockierend" oder "ein Skanadal" gewesen sein könnte. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die lockere Art, die der Protagonist an den Tag legt, den Leuten damals zu locker war, zu casual, wie man heute sagen würde. Heute wäre es dagegen kein Thema. Oder die Tatsache, dass Holden wieder von der Schule geflogen ist.

 

Vielleicht bin ich nicht intelligent genug für das Buch, oder ich bin einfach nicht die richtige Ansprechperson, aber mich hat das Buch nicht so wirklich erreicht. Mit Holden bin ich nicht wirklich warm geworden. Zwar habe ich am Anfang verstehen können, warum er so reagiert hat, er ist von der Schule geflogen, seine Eltern wären wütend und enttäuscht, und er möchte dlie Konfrontation mit ihnen so lange wie möglich meiden. Also tut er Dinge, die ihm im Moment am sinnvollsten erscheinen. Danach aber sagt und macht er viele Dinge, die ich dagegen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Was ist sein Ziel? Warum handelt er oft so impulsiv? Vermutlich weiß er es selbst nicht, aber das hilft nicht gerade mit Holden warm zu werden.

 

Die Ereignisse, die ihm an den drei Tagen passiert ist - kein Wunder, dass er im Sanatorium gelandet ist. Also so ein bisschen. Größtenteils saß ich beim Lesen nur da und dachte, wie unrealistisch das alles ist. Dass das alles in der kurzen Zeit passiert sein soll. Fühlt sich eher so an, als wären nicht drei Tage, sondern eine ganze Woche vergangen. Auf der anderen Seite wird so vieles davon auch irgendwie recht langweilig beschrieben, und ich hatte auch leider nicht so viel Spaß beim Lesen, wie ich es anfangs erhofft hatte.

 

 

Fazit:

Tja, das Buch ist leider wieder nur ein weiterer Beweis für mich, dass ich nicht zur Zielgruppe von den meisten Klassikern gehöre. Dass ich mit denen nicht warm werde und ich eher für moderene Bücher zu haben bin, aus den letzten 20-30 Jahren herum. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die gibt es leider sehr selten. Das Buch war an sich ok, aber es war jetzt nichts, was mich aus den Socken gerissen hat. Es war so ein: Aha, so eine Art von Buch ist das. Aber ja, vielleicht ist auch einfach vieles an mir vorbeigegangen. Das kann ich nicht sagen. Von mir bekommt das Buch insgesamt 3 Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #301] Die drei ??? - Die Spur des Spielers

 

 

Titel: Die drei ??? - Die Spur des Spielers

Autor*in: André Marx

Erschienen in Deutschland: 2013

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Gen, Abenteuer

Preis: € 8,99 [D] | € 9,30 [A]

Seiten: 144 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-440-13482-5

Verlag: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

 

 

Inhalt:

Bei einer Versteigerung auf dem Schrottplatz von Onkel Titus kommt ein scheinbar wertloses Schachspiel für eine ungeheure Summe unter den Hammer. Kurze Zeit später wird das Spiel gestohlen - ein neuer Fall für die drei ???! Welches Geheimnis birgt das Spiel? Wem hat es gehört? Die Zeit drängt, denn Justus, Peter und Bob sind nicht die Einzigen, die das Rätsel lösen wollen. Und nicht jede Figur in diesem Spiel ist das, was sie zu sein scheint ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiteres Buch aus der Bibliothek. Ja, ich war dort und hatte mal wieder Lust auf den einen oder anderen Band von "Die drei ???" - also habe ich mir wieder einfach drei Stück genommen und ausgeliehen XD

Ich bin dabei nach keinem besonderen System vorgegangen, sondern hab einfach nur die Titel genommen, die mich am meisten angesprochen haben. Bzw Titel und Beschreibung.

Das erste Buch von den dreien, das ich dann gelesen habe war das hier. Es kann sein, dass ich es schon mal als Hörspiel hatte, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Zumal mir Fall nur ein bisschen bekannt vorkam, vom Anfang her, aber der Verlauf und das Ende waren mir dagegen unbekannt...

Edit. Hab mal kurz nachgesehen, ich muss es wohl mit einem anderen Fall verwechselt haben. Bei der Hörspielfolge war ich definitiv noch nicht, die Folge hat die Nummer 169 und ich bin erst bei Nummer 119 oder 120.

 

Wie auch immer, der Fall fängt anders an. Gut, das ist ja bei den Drei ??? nichts ungewöhnliches XD

Aber bei diesem hier hatte ich lange keine Idee, wer der Täter und was sein Motiv sein könnte. Zwar hatte ich jemanden im Verdacht, aber das hat sich dann später als falsch herausgestellt. Überhaupt ging das alles in Richtungen, die ich nicht vorhersehen konnte oder die ich vorher so vermutet hätte. Genau das hat mir hier in der Geschichte gefallen, denn obwohl ich mit meiner Theorie total daneben lag, fühlte ich mich nicht schlecht. Das Rästeln hat Spaß gemacht und die Auflösung des Falls hat schon ziemlich viel Sinn gemacht.

 

 

Fazit:

Ohne mich jetzt nochmal zu wiederholen, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte während des Lesens so viel Spaß, dass ich es komplett an einem Abend verschlungen habe. Der Fall war besonders knifflig und außergewöhnlich, aber auch sehr unterhaltsam und regte mich doch öfters zum Nachdenken an. Ja, da kann ich nicht mehr so viel dazu sagen. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine große Leseempfehlung :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #300] Gute Texte

 

 

Titel: Gute Texte

Autor*in: Anke Ernst

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]

Seiten: 93

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-411-75695-7

Verlag: Cornelsen Verlag GmbH Berlin

 

 

Inhalt:

Texte überzeugender, effizienter und inspirierender schreiben!

- Schnelle, übersichtliche Hilfe beim Formulieren von beruflichen Texten wie E-Mails, Blogartikeln und Berichten

- Texte effizient auf Zielperson, Kerngedanken und Wirkung ausrichten

- Die eigene Schreibstimme finden und damit überzeugen

- Schreibhandwerk sinnvoll nutzen, von Storytelling bis KI

Einfach können! Gute Texte schreiben, professionell und mit Freude.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Kurzer Hinweis: Das hier ist ein Rezensionsexemplar, das ich auf Lovelybooks im Rahmen einer Bücherverlosung gewonnen habe. Allerdings wird mich das wie gewohnt nicht in meiner Meinung beeinflussen. Ich hatte selbst nicht damit gerechnet, so viel Glück zu haben, war aber sehr froh darüber gezogen zu werden. Denn wie ihr vielleicht das eine oder andere Mal mitbekommen habt, schreibe ich selbst sehr gerne Geschichten. Doch nicht nur privat, sondern auch beruflich habe ich etwas aus dem Buch mitnehmen können.

 

Doch was genau? Als ich mich für das Buch beworben hatte (so nennt man das, wenn man sich für die Bücherverlosungen oder Leserunden auf Lovelybooks anmeldet), war ich mir sicher, dass ich darin Hilfen für das Schreiben von Bewerbungsbriefen finden könnte. Nicht, dass ich das in der nächsten Zukunft wieder brauchen könnte oder möchte, nein. Ich mag meinen aktuellen Beruf und möchte darin noch eine ganz lange Zeit bleiben. Dennoch habe ich mich mit Bewerbungsschreiben immer schwer getan. Außerdem kann es mir wie gesagt sowohl privat, als auch beruflich weiterhelfen, davon war ich ebenfalls überzeugt.

 

Diese Tipps habe ich darin auch gefunden. Natürlich können Sie nicht auf alle Begebenheiten im Konkreten eingehen und sind eher oberflächlich geblieben. Gleichzeitig hat man trotzdem versucht, Unterschiede zwischen verschiedenen Schreiben zu finden, auch im Bezug auf die einzelnen Tipps und wie man jeweils umsetzen kann. Zum Beispiel, dass man stets im Auge haben soll, wen man mit seinem Text erreichen möchte, abhängig davon, was man gerade schreibt. Ob es nun ein unterhaltsamer Text ist, eine geschäftliche E-Mail oder ein Flyer zur Bewerbung von irgendwas. Auch gibt das Buch Hilfen beim Aufbau eines Textes, wie man seinen eigenen Erzählstil finden kann und wie man passendere Worte findet.

 

Gleichzeitig soll man die Tipps natürlich nicht immer so 1:1 umsetzen, da kommt es natürlich auch auf den Einzelfall ein.

Es wird bei den Tipps auch immer wieder erklärt, was der Sinn dahinter ist und was man mit der Verbesserung erreichen kann. Sowas mag ich persönlich, denn wenn man nicht immer sieht: Häh, warum soll das jetzt so und so besser sein? Wenn man mir das dann nachvollziehbar erklären kann, bin ich offener dafür, das dann auch umzusetzen. Die Beispiele, die dabei geliefert werden, sind ein weiterer Pluspunkt.

 

Was ich nur ein bisschen vermisst habe, ist eben einer der Motivationsgründe, warum ich mich für die Verlosung angemeldet hatte: Das Schreiben von Bewerbungen. Klar, manche der Tipps kann man auch dafür benutzen. Dennoch, wenn es ein paar konkretere Beispiele dafür gegeben hätte, auf was man im Anschreiben achten sollte oder verzichten, das hätte ich persönlich super gefunden. Generell noch mehr Beispiele hätte ich auch gefeiert. Dennoch, so wie das Buch an sich aufgebaut ist, empfinde ich es als hilfreich. Es gibt auch noch andere Bücher in der Reihe, wie "Gendern" oder "Diskriminierungsfreie Sprache", ich kann mir auch vorstellen, dass es irgendwann auch ein solches Buch zum Thema "Bewerbungsanschreiben" geben wird.

 

Was ich auch cool fand, einer der Tipps zum Schreiben ist der sogenannte Sprint: Man nimmt sich eine bestimmte Zeit (z.B. 30 Minuten) und macht da nichts anderes, als einfach seinen Text runterzuschreiben. Quasi wie beim NaNoWriMo, nur in einem ganz kleinen Zeitrahmen. Cool fand ich die Erwähnung, da bei unserem Discordserver "Schreibstation" Sprints quasi täglich absolviert werden, manchmal nur von einer Person, manchmal von mehreren und gerne auch mal mit unterschiedlichen Längen, je nachdem, was eingestellt worden ist von den Leuten.

 

 

Fazit:

Ja, doch, das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde es zu meinen Schreibunterlagen dazulegen, die ich mir auf die Seite gelegt haben. Es ist eine sehr gute Hilfe und ich kann mir vorstellen, mir die Tipps noch öfters anzusehen, damit ich sie mir noch besser verinnerlichen kann. So ist es nun mal beim Üben, mit Zeit und Wiederholungen bleiben die Dinge dann viel besser im Hirn haften. Gleichzeitig werde ich das Buch aber nicht als ein strenges Regelbuch behandeln, sondern bei Bedarf auch mal gegenteilig dazu handeln. Als Ratgeber taugt es auf jeden Fall, würde ich sagen.

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine absolute Empfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #299] Glück kommt selten allein ...

 

 

Titel: Glück kommt selten allein ...

Autor*in: Dr. med. Echard von Hirschhausen

Erschienen in Deutschland: 2011

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

Seiten: 405

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-499-62484-1

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

 

 

Inhalt:

Mit dem Glück ist es wie mit Diäten oder Erkältungskrankheiten: tausend Rezepte - aber keine überzeugenden Erfolge. Gar keine? Deutschlands lustigster Arzt findet die Trüffel der Glücksforschung, das Kuriose, Komische und Menschliche. Endlich spricht einer aus, was keiner wahrhaben will: Wir sind von Natur aus bestens geeignet, das Glück zu suchen, aber eklatant schlecht darin, zufrieden zu sein. Warum, wer die evolutionären Webfehler in unseren Wünschen kennt, hat gut lachen. Ein erfrischend provokanter Perspektivenwechsel auf Finanzkrise, Partnerwahl und Erdbeermarmelade - mit garantiert 20 Prozent weniger Ratschlägen als vergleichbare Bücher.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bei dieser Version handelt es sich um ein aktualisiertes Exemplar, das um ein Kapitel erweitert worden war. Außerdem sind auch Sticker mit dabei. Da ich das Buch gebraucht bekommen habe, glaub, es war eines der Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe, aber genau kann ich es nicht mehr sagen. Jedenfalls waren hier noch die Sticker mit dabei und ich werde sie auch drin lassen, wenn ich das Buch aussortiere. Jetzt denkt ihr euch vermutlich: Oh, hat dir das Buch doch nicht gefallen? Klar, doch, hat es, aber nicht genug, dass ich es irgendwann wieder lesen möchte.

Das Buch habe ich in den Jahren davor immer mal wieder gesehen, habs mir aber nie wirklich vorgenommen es zu kaufen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch war ich neugierig und habe ich das Buch reingeschaut.

Btw, den Autoren kenne ich vom Namen her, aber das wars.

 

Jedenfalls bin ich mit offenem Geist, könnte man sagen, an das Buch rangegangen und wollte mich einfach mal darauf einlassen, schauen, ob und wie es mir gefallen würde. Auch habe ich im Hinterkopf behalten, dass das Buch an sich nicht mehr das neueste ist, also kann es sein, dass es ein paar Punkte gibt, die so nicht mehr aktuell sind. Immerhin war die erste Veröffentlichung bereits 2009! Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen und auch sehr viel passiert. Dennoch, so manche Punkte, die er angesprochen hat, sind in meinen Augen nach wie vor aktuell. Da dachte ich mir: Hey, diese Passagen hätten auch dieses Jahr veröffentlich werden können und es hätte trotzdem gepasst.

Zum Beispiel daran, wie man Glück eigentlich definieren kann und warum wir lieber jammern, anstatt etwas für unser Glück zu tun, weil das einfacher ist. Also wenn es etwas ist, auf das man tatsächlich Einfluss hat, dass man das so pauschal nicht auf alles und alle übertragen kann, sollte klar sein.

Auch spricht der Autor vom Unglück über Multitasking an und ein Zuviel, egal ob bei der Auswahl an Essen, Arbeit etc oder auch, dass Glück wohl nicht vererbbar ist.

 

In diesem Buch gibt es auch sehr viele Übungen, an welchen man testen kann, wie glücklich man wirklich ist oder sind kleine Hinweise mit einem leichten Augenzwinkern, wie man sein Glück wieder finden kann. Wie man es in Dingen und Gelegenheiten erkennen kann, was man vorher noch nicht gesehen hat. Da ich in diesem Buch nicht herumschneiden oder schreiben wollte, habe ich auf die Übungen ehrlich gesagt verzichtet.

Andere Punkte, die er angesprochen hat, da dachte ich mir auch: Hey, da muss man differenzieren! Da kommt es wirklich auf den Fall und manchmal kann man nichts dafür / dagegen machen. Da dachte ich mir dann schon, da sollte man nicht pauschalisieren. So sagt der Autor in einem Kapitel zum Beispiel, dass man nicht einfach einen Beruf machen soll, sondern einfach seiner Berufung folgen soll. Dann gibt es eine Liste, an der man seine Berufung an seinem aktuellen Job testen soll.

Ich denke mir allerdings: Nicht jeder hat den Luxus, seine Interessen oder seine Berufung zum Job zu machen. Manchmal muss man einfach einen Job machen, selbst wenn es nicht der Traumjob ist. Zumal es auch die Hölle sein kann, wenn man seine Hobbys zum Job macht.

Zumal nicht jeder das Glück hat und sofort einen neuen Job findet. Oder es sich leisten kann, erstmal nen neuen Job zu suchen.

 

Oder eine andere Aussage, die ich persönlich absurd fand: "Warum kaufen so viele Menschen Mineralwasser ohne Kohlensäure? - Wegen der STILLE!"

Der Autor impliziert damit, dass die Leute sie damit nicht das Wasser an sich wollen, sondern eigentlich sich nach Stille sehnen. Als jemand, der selbst nur stilles Wasser trinkt, sage ich: Bullshit^^°

Ich trinke stilles Wasser, weil mir Wasser mit Kohlensäure nicht schmeckt. Anderen geht es genauso oder sie müssen von der Kohlensäure viel aufstoßen, was ihnen unangenehm ist.

Klar, das ganze Buch ist wieder so eins von der Sorte "mit leichtem Humor und Augenzwinkern geschrieben", aber der Humor erreicht mich wie gewohnt nicht und manchmal rollte ich dann lieber mit den Augen, als zurückzuzwinkern.

 

 

Fazit:

An sich ist das Buch ok, aber es ist jetzt auch nichts, was man unbedingt gelesen haben muss. Auch habe ich jetzt nicht so viel gefunden, bei dem ich denke: Ok, das kann ich für mich mitnehmen. Vieles, was angesprochen wird, ist entweder ziemlich oberflächlich oder schon längst bekannt. Manches lässt sich auch nicht mit jeder Lebensrealität vereinbaren. Natürlich kann der Autor nicht auf jede mögliche Art, wie ein Leben verlaufen kann, eingehen. Dennoch, man sollte sie wenigstens im Hinterkopf behalten, finde ich.

Wie gesagt, das Buch ist an sich ok, daher bekommt es von mir drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #298] Die APP

 

 

Titel: Die APP

Autor*in: Arno Strobel

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Thriller, Gen

Preis: € 15,99 [D] | € 16,50 [A]

Seiten: 363

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-596-70355-5

Verlag: S. Fischer Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt. Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst? Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich, da diese Version ein preisreduziertes Mängelexemplar ist, für nur 4,99 Euro bekommen. Glaub, ich habe es mal in einem Supermarkt gekauft? Ganz sicher kann ich es nicht sagen, spielt aber auch keine wirkliche Rolle, oder? Jedenfalls, erzähle ich doch mal, wie mir das Buch gefallen hat.

Optisch gefällt es mir schon mal gut, wie schon bei "Offline", das ich vor einer längeren Zeit gelesen habe, gefällt mir auch hier das Cover ziemlich gut. Während man bei "Offline" ein Smartphone-Imitat gesehen hat, konzentriert man sich hier auf ein schlichteres Design, das hier erinnert mich eher an den Startbildschirm, besonders mit dem Benachrichtigungsfenster in der Mitte.

 

Ok, jetzt aber mal zur Story und den Charakteren. Man sieht die gesamte Story aus der Sicht von Hendrik und obwohl ich Geschichten mit mehreren POVs lese, hatte ich davon in letzter Zeit auffällig viele. Mal wieder eine einzelne Sicht zu haben, war eine erholsame Abwechlsung. Und das Buch war auch sehr spannend, wie auch überraschend. Die längste Zeit wusste ich nicht, wer hat recht, wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Wem kann Hendrik vertrauen und was ist mit Linda passiert? Wer ist der Täter und was ist sein Motiv? Für eine sehr lange Zeit tappte Hendrik sehr lange im Dunkeln und die Polizei wollte gefühlt erstmal nichts machen, weil es so aussah, als hätte Linda ihn einfach verlassen. Das kam mir dann aber auch sehr merkwürdig vor.

 

Die meisten Charaktere waren größtenteils sehr geheimnisvoll, seltsam und undurchsichtig. Normal stört mich das, wenn ich die Charaktere deswegen nicht verstehen kann. Aber in dieser Geschichte hat es richtig gut gepasst, sonst hätte das rätselhafte Hin- und Her nicht so gut funktioniert. Oft genug habe ich mich dabei erwischt, dass ich erst dachte, A wäre der Bösewicht und dann im nächsten Kapitel war ich mir auf einmal sicher, dass es doch B ist. Btw, A und B sind keine Charakternamen, bevor jetzt jemand denkt, ich spoilere zu hart an der Stelle.

 

Das Ende war aufregend und ein schöner Abschluss zu dem Ganzen. Mehr möchte ich aber dazu nicht sagen. Sorry^^°

Immerhin war das Buch nicht so schrecklich-unheimlich wie "Offline", da saß ich schon manchmal da und dachte mir: WAS ZUM?!

 

 

Fazit:

Hat mal wieder gut getan, eine solche Mischung aus Krimi und Thriller zu lesen. Das Rätseln hat mir Spaß gemacht, auch wenn ich ständig an der Nase herumgeführt worden bin. Ja, das war schön, aber auch das Buch hatte natürlich seine Schwachstellen.

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Lese-Empfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #297] City of Glass

 

 

Titel: City of Glass

Autor*in: Cassandra Clare

Erschienen in Deutschland: 2009

Originaltitel: The Mortal Instruments. Book Three. City of Glass

Erschienen in den USA: 2009

Übersetzer*in: Franca Fritz und Heinrich Koop

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Action, Romance, Hetero

Preis: € 19,99 [D] | € 20,60 [A]

Seiten: 721

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-401-06134-4

Verlag: Arena Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, um zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in den Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jaces alles tun - doch dafür muss er sie erst einmal verraten ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Kleine Warnung vorweg, da das mal wieder nicht auf dem Buch vermerkt ist bzw nicht so ganz genau: Dabei handelt es sich um den dritten Teil der Reihe, wenn ihr diese also nicht kennt, solltet ihr euch lieber auf den ersten Band stürzen, da die Bücher aufeinander aufbauen. Und ich muss zugeben, dass ich mich noch weniger an die Serie erinnern konnte, als ich dachte. Es gab nur eine Schlüsselszene bzw zwei, an die mich noch grob erinnern konnte. Aber das hat meinen Lesespaß nicht gemindert :-)

 

Doch was genau hat mir gefallen? Was auf jeden Fall schon mal optisch sehr auffällig ist, ist die Tatsache, dass der Band hier viel dicker ist als die zwei anderen davor. Auch hat es eine andere Farbe, während der erste Band in einem schönen Rot ist und der zweite in einem angenehmen Grün, hat dieser ein tolles, dunkles Blau. Wird dann auch im Bücherregal schön aussehen, sobald ich es zu den anderen Bänden reinstellen. Natürlich ist das nicht das einzige, was mir an dem Buch gefallen hat, das liegt größtenteils an der Story.

 

Davon ist btw ziemlich viel vorhanden. Es gibt viele spannende Momente, die sich mit den ruhigen oder auch romantischen Momenten die Klinke geben, ziemlich harmonisch würde ich sagen. So hatte ich viel Abwechlsung und konnte entweder mitfiebern oder mich mal entspannen. Klar, ab einem gewissen Punkt der Story war es dann nur noch spannend, aber das hat gepasst. Vermutlich gab es auch viele Momente, die es so in der Art oder in dem Verlauf nicht mehr in die Serie geschafft haben. Oder umgeändert wurden, damit es besser in die Serie passt. Und wie gesagt, es gab nur zwei Szenen, an die ich mich noch erinnern konnte. Daher hatte das Buch sehr viele Überraschungsmomente, die mich dann teilweise doch ziemlich kalt erwischt hatten.

 

Was die Charaktere angeht, so sieht man bei so gut wie allen wichtigen Charakteren die notwendige Charakter-Entwicklung. Clary zum Beispiel hebt ihre Mutter nicht mehr so stark auf ein Podest und hat auch ein paar schlauere Momente als noch in den zwei Bänden zuvor. Simon wird mutiger und setzt sich auch gerne mal viel besser durch. Jace, Alec und Isabelle sind viel offener gegenüber Clary und Simon, und reden auch viel mehr miteinander, genauso wie deren Eltern. Also die zwei Lightwoods. Ebenso gibt es auch eine kleine Entwicklung bei meinem Lieblingspairing, Malec, auch wenn es in der Serie öfter und noch deutlicher war. Das fand ich beim Buch sehr schade, aber weiterhin natürlich sehr schön. Da bekomme ich schon irgendwie Lust, mal wieder die Serie zu schauen, vermutlich könnte ich mich dann auch für die Story und die meisten anderen Charaktere besser öffnen als früher. Mal gucken, ob ich dieses Jahr noch dazu kommen werde XD

 

 

Fazit:

Es ist ein wirklich sehr würdiger Abschluss für die erste Trilogie und den ganzen Story-Elementen, die sich über die zwei anderen Bände aufgebaut hat. Viele offene Fragen und ungeklärte Punkte werden beantwortet, manche andere eröffnen sich und führen zu einem Abschluss. Wie gesagt, es ist auch ziemlich spannend an sehr vielen Stellen. Ich hatte wie immer sehr viel Spaß beim Lesen und ich freue mich schon darauf, den nächsten Band bei nächster Gelegenheit lesen zu können. Diesem Band gebe ich insgesamt fünf Sterne und empfehle Interessierten, mit dem ersten Band anzufangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #296] Unter Korallen und Haien

 

 

Titel: Unter Korallen und Haien

Autor*in: Hans Hass

Erschienen in Deutschland: 1977 (Ursprünglich 1941)

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: ???

Seiten: 223

Sprache: Deutsch

ISBN: ???

Verlag: C. Bertelsmann Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

So unglaublich es klingt - für den österreichischen Zoologen und Unterwasserforscher Hans Hass sind Haie in der Vollkommenheit ihrer Kraft und der Eleganz ihrer Bewegung die schönsten Tiere der Schöpfung; er bewundert sie, seit er als junger Student in die Karibik aufbrach, um tauchend das "Privatleben" der Fische zu studieren. Sein Bericht über die Abenteuer und Erkenntnisse jener Drei-Mann-Expedition hat den Autor weltweit bekannt gemacht und ist auch in dieser Neubearbeitung eine atemberaubende Lektüre.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich mal zufällig gefunden, als ich alte, aussortierte Bücher zu einem öffentlichen Bücherschrank gebracht habe - und ich muss zugeben, der Titel allein hat mich neugierig gemacht. Die Tatsache, dass es ein älteres Buch ist, hat mich dagegen nicht abgeschreckt. Leider hat das Buch am Ende das, was es im Titel und in der Beschreibung versprochen hat, nicht zu 100% halten können? Aber warum nicht?

 

Bevor ich dazu komme, möchte ich ein paar positive Punkte in den Vordergrund rücken. Das Buch ist sehr verständlich und zeitlos geschrieben, klar, es gibt hier und da ein paar Wörter, Schreibweisen oder Denkweisen, die man heute nicht mehr so benutzen würde, aber das alles hält sich in Grenzen. Ich z.B hätte lange nicht vermutet, dass es nicht in den 70ern stattfand, wenn nicht irgendwann der Beginn eines Krieges erwähnt worden wäre. Klar, anfangs hatten die drei Reisenden Probleme bei der Einreise, weil sie aus Deutschland gekommen sind, aber ich dachte, das liegt irgendwie am kalten Krieg. Wann das Buch wirklich rauskam (1941) habe ich erst auf Wikipedia herausgefunden. Denn davon gab es keinen Hinweis im Buch, nur, dass es eine verbesserte und erweiterte Version ist. Wie gesagt, das macht nichts.

 

Ich finde es dagegen eher spannend, einen (wenn auch sehr kleinen) Einblick in die Welt von früher zu bekommen. Wie die Leute früher so gedacht, geredet, gelebt und die Welt erlebt haben. Sehr viel hat mich die Leute von heute erinnert, trotz der Unterschiede. Und auch die einzelnen Schritte der Reise, wie sie vorgegangen sind, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten, welche Erfolge sie hatten und wie ihre gesamte Reise verlief. An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass ich Hans Hass vorher nicht kannte, sein Name war mir also kein Begriff. Daher hatte ich auch keine Ahnung, was mich hier in dem Buch so wirklich erwarten würde.

 

So interessant das alles war, ich habe es auch größtenteils gerne gelesen, gab es zwei Dinge, die mir dann doch nicht so gut gefallen haben. Zum einen kamen mir persönlich ein bisschen zu wenig Haie vor. Es dauert sehr lange, bis Haie überhaupt erwähnt werden und selbst dann kommen sie doch recht zu kurz. Andere Fische kamen viel öfter vor und wurden auch viel öfter erwähnt. Klar, wenn man das Buch dann eher "Unter Korallen und Muränen" genannt hätte oder "Unter Korallen und Trompetenfischen", dann hätte das nicht so einen coolen Klang. Ja, das stimmt.

Aber wenn man Haie schon mit in den Titel nimmt, dann erwarte ich persönlich schon, dass sie eine größere Rolle in dem Buch spielen würden.

 

Zum anderen - ja, ich kann verstehen, Hans Hass war jemand, der viel auf der Fischjagd war, wie ich erst im Buch und im Nachhinein erfahren habe. Alles gut. Und im Buch gibt es Beschreibungen davon, wie er einem Fisch auflauert, welche Tricks er benutzt um den Fisch dann mit seinem Speer zu erwischen und auch, was sie bis zum Ende des Tages gefischt und verspeist haben. Alles gut und schön.

Allerdings kommt das sehr, sehr oft in dem Buch vor und auch sehr oft detailliert - viel zu viel für meinen persönlichen Geschmack. Teilweise ging es seitenweise bzw kapitelweise einfach nur darum, was sie gefangen und gegessen haben. Andere Dinge werden nur kurz angeschnitten oder gar nicht erst erwähnt. Reisetagebuch hin oder her, aber ständig nur zu lesen: Wir haben den Fisch aufwendig gefangen und den und den und die haben wir dann alle gegessen - das wurde recht schnell total uninteressant. Da hätte ich mir wenigstens ein bisschen Abwechlsung gewünscht. Klar, keinen von den dreien ist Forscher, aber bitte: Haben die denn wirklich tagelang nichts anderes erlebt als das? Nichts besonderes erlebt, das nichts mit den bereits erwähnten Dingen zu tun hat? Da fand ich alle anderen Dinge, die noch erwähnt werden, eine tolle Abwechlsung. Es war nur ein bisschen zu wenig. Und das finde ich schade, denn es hat mir oft genug den Spaß am Lesen genommen. Auch wären ein paar mehr Fotos noch cool gewesen, aber das war die Entscheidung des Verlags. Gut, nach 30 Jahren kann man auch nicht noch mehr Fotos auftreiben, wer weiß, ob die da überhaupt noch existiert haben.

 

 

Fazit:

Bevor ich zu meinem Fazit komme, möchte ich darauf eingehen, warum ich den Preis wie auch die ISBN weggelassen habe. Das liegt daran, dass ich diese Informationen weder auf dem Buch, noch im Internet gefunden habe. Normal mache ich es bei alten Büchern so, dass ich dann einfach eine andere Ausgabe dafür nehme, damit Interessierte diese dann nehmen können. Aber das kann hier ebenfalls nicht machen, da ich zumindest keine kaufbare Ausgabe dafür gefunden habe. Dafür ist das Buch wohl einfach zu alt. Sorry, dass ich hier dieses Mal nicht mit Infos dienen kann :/

Jedenfalls, es ist ok, aber es ist jetzt nichts besonderes. Und auch wenn das Buch jetzt kaum bis gar nicht mehr auffindbar ist, werde ich es nicht behalten, sondern zurück zum Bücherschrank bringen, von dem ich es vor mehreren Wochen mal mitgenommen habe. Vielleicht findet es dann jemand, der damit dann mehr anfangen kann als ich :-)

Achja, was die Bewertung angeht, von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #295] Star Wars - Schleier der Täuschung

 

 

Titel: Star Wars - Schleier der Täuschung

Autor*in: James Luceno

Erschienen in Deutschland: 2012

Originaltitel: Star Wars The Cloak of Deception

Erschienen in den USA: 2000

Übersetzer*in: Andreas Kasprzak

 

Weitere Informationen:

Genre: Sci-Fi, Fantasy, Action

Preis: € 14,00 [D] | € 14,40 [A]

Seiten: 415

Sprache: Deutsch

ISBN: 979-3-442-26854-2

Verlag: Blanvalet

 

 

Inhalt:

Kanzler Valorum ist der Einzige, der die Republik zusammenhalten und der immer mächtiger werdenden Handelsförderation Einhalt gebieten kann. Daher atmen alle auf, als der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi ein Attentat auf den Kanzler vereiteln können. Doch Valorum kann keinem Gegner gegenübertreten, den er nicht kennt, und der größte Feind der Republik ist noch nicht einmal aus den Schatten getreten - Darth Sidious, der mächtigste der Sith-Lords!

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das ist das letzte Buch, das ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen habe und das ich damals unbedingt lesen wollte. Und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung, denn das Buch hat mir richtig gut gefallen. Gut, nicht von Anfang an, da fand ich es eher ein wenig mau. Denn die Geschichte fängt ein wenig schwach an und man sieht auch gar nicht so richtig, in welche Richtung das Ganze gehen wird. Auch tauchen zu viele Leute auf einmal auf und das ist für jemanden wie mich, der Probleme mit dem Namensgedächtnis hat, nicht so angenehm.

 

Es dauert wie gesagt nicht lange an, nur 2-3 Kapitel und dann findet das Buch für den Rest der Geschichte eine angenehme Abwechsung, wie auch eine aufbauende und interessante Spannung. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, u.a. der von Qui-Gon, Palpatine oder Valorum. Zwar wechselt die Perspektive im Kapitel gerne mal von einem Absatz zum anderen und normal bin ich da kein Fan davon, da mich das gerne mal schnell durcheinander bringt. Weil ich mich dann jedes Mal umstellen und raten muss, um wen es jetzt gerade auf einmal geht.

Hier ist es recht angenehm, man findet in die Situation weiter, selbst wenn sie sich im Hintergrund weiterentwickelt hat. Auch spürt man die Konsequenzen der Handlungen und Worte der jeweils anderen Charaktere.

 

Was ein bisschen schade ist, dass es ein bisschen wenig an Kämpfen gab, aber dafür gab es recht viele Intrigen, die im Hintergrund gesponnen wurden, viele davon auch sehr offen im Verlauf der Geschichte. Wenn man Star Wars kennt, kann man recht leicht hinter Palpatines Maske sehen, bzw man hat das Gefühl, weil man ja eben weiß, was er da längerfristig plant. Und wie vorsichtig er dabei ist, welchen (falschen) Ruf er sich unter den anderen Politikern aufgebaut hat und wie leicht ihm die Lügen über die Lippen kommen. Das hat mich nicht nur einmal stark beeindruckt. Und selbst unter den Leuten, die sich denken: Ja, noch ist er ruhig, irgendwann wird er aber mehr haben wollen - selbst die scheinen ihn doch nicht zu 100% als eine ernste Bedrohung zu betrachten.

 

Die Story war zwar hier und da ein wenig verwirrend, aber das hat sich dann auch fast immer legen können. Nur wurde es dann ein wenig kompliziert, als ich herausfinden wollte, was denn nun der Kernpunkt ist. Das wird dann zum Glück irgendwann doch klar. Das Buch endet dann mit der Blockierung von Naboo durch die Handelsförderation, sprich, das Ende dieses Buches ist ganz knapp vor dem Beginn von Episode 1. Diesen nahtlosen Übergang fand ich dann doch ziemlich klasse.

 

 

Fazit:

Gut, das Buch hat ein bisschen viel an Anlauf gebraucht, bis ich damit warm geworden bin, aber dafür habe ich mich dann nach den ersten Kapitel sehr stark unterhalten gefühlt. Sowohl die Story, als auch die Charaktere haben mich überzeugt, zwar nicht immer und vollständig, aber an sich schon. Außerdem hatte ich auch generell viel Spaß beim Lesen und bin froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe.

Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Lese-Empfehlung an jeden interessierten Star Wars Fan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #294] Zeilenflüstern

 

 

Titel: Zeilenflüstern

Autor*in: Kyra Groh

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Romance, Hetero, Slice of Life, Drama

Preis: € 15,95 [D] | € 16,40 [A]

Seiten: 464

Sprache: Deutsch

ISBN: 979-3-7432-1544-3

Verlag: Loewe Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Jede Nacht lässt sich Klara von Noel Carter in den Schlaf flüstern. Dabei kennt sie nur seine Stimme. Alles andere versteckt der Hörbuchsprecher hinter einem Pseudonym. Bis ihr erster Job bei der Sweet Lemon Agency Klara in ein Tonstudio führt, in dem ausgerechnet Noel auf sie wartet. Er soll ihre Werbetexte für eine sinnliche neue Kampagne einsprechen - und hasst jedes Wort davon. Denn für den gescheiterten Schauspieler sind die Aufnahmen ein weiterer Beweis dafür, dass er von niemandem ernstgenommen wird. Von niemanden außer Klara, die ihm zeigt, wie viel zwischen den Zeilen steht.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Vor wenigen Wochen habe ich mal für eine Montagsfrage Neuerscheinungen nachgesehen und bin dabei über dieses Buch gestolpert. Es hat mir und da bin ich ganz ehrlich, optisch sofort gefallen, aber das muss ja nichts heißen. Als ich das Buch dann im Laden gefunden habe (dank einer netten Person, die mir dabei geholfen hat, ich selbst war zu blöd und habs mehrfach übersehen XD), habe ich es mir mitgenommen. Denn es hat mich nicht nur von der Optik her überzeugt, sondern auch was die Storybeschreibung angeht.

 

Was ich nicht in die Bewertung einfließen lasse, aber trotzdem mal kurz erwähnen möchte, sind die zwei Extras, die bei dem Buch mit dabei waren. Bzw drei, wenn man mal ganz streng ist. Jedenfalls, das Buch hat, wie man hier auf dem Bild nicht so gut erkennen kann, einen Farbschnitt der super auf das Design vom Einband abgestimmt ist. Ansonsten ist noch eine Playlist dabei, von Liedern, die in dem Buch erwähnt werden bzw von den Charakteren so angehört werden. Gut, man kann bei beiden Punkten darüber streiten, ob das wirklich Extras sind. Das einzige Extra, bei dem sich alle einig sein dürften, ist die Postkarte. Es zeigt die beiden Hauptcharaktere, Klara und Noel und sie sieht recht schön aus. Persönlich hätte die für mich jetzt nicht unbedingt dabei sein müssen, aber das liegt einfach daran, dass ich kein großer Fan von Postkarten bin. Ich kann damit nicht so viel anfangen und heutzutage verschickt man die ja so gut wie nicht mehr. Aber ich schätze die Geste und die Zeichnung darauf ist ja auch sehr gelungen. Zwar werde ich die Karte jetzt nach dem Lesen wieder dazutun, aber auch nur, damit alles vollständig ist.

 

Gut, kommen wir jetzt mal zu der Story. Bei der Beschreibung bzw beim ersten Satz musste ich an ASMR denken und dachte mir: Ui, ASMR ist jetzt soweit in der Bevölkerung angekommen, dass es jetzt auch in einem Buch vorkommt. Ok, gut, die Hoffnung war dann schon mit dem dritten Satz der Beschreibung dahin, aber das macht ja nichts. Gibt ja auch Leute, die sich zum Einschlafen nen Podcast, ein Hörbuch oder ein Hörspiel anhören, einfach, weil sie das total entspannt. Kann ich als täglicher ASMR-Nutzer komplett verstehen und nachvollziehen. Und da ich auch gerne Hörbücher höre, war das ein weiterer Pluspunkt.

 

Die Story fand ich fast überall total überzeugend, es gab ein paar schwache Momente, zum Glück nur wenige, aber trotzdem. Da dachte ich mir: Hey, kommt doch mal aus dem Trott und gebt euch mal nen Tritt >_<

Ich bin zwar ein Fan von Slow Burn, aber manchmal standen sich die Leute trotzdem total breit selbst im Weg, das hat dann schon ein wenig wehgetan.

Abgesehen davon, wie es verlaufen ist, wie sich die Leute verhalten und gegenseitig beeinflusst hatten, fand ich super. Auch, dass die Rahmenhandlung auch wirklich vorhanden war und nicht einfach nur eine billige Ausrede, damit die beiden zusammenkommen. Es war spannend, Klara bei ihrer Arbeit zu verfolgen und gleichzeitig mitzubekommen, wie Noel seine Charakterentwicklung mitmacht. Besonders ihn habe ich nicht immer verstanden, vermutlich sind wir aber auch zu unterschiedlich von der Art her. Besonders, dass er so extrem wählerisch war und neuen Dingen keine Chance geben wollte, fand ich doch eher befremdlich bis teilweise dumm, da bin ich ganz ehrlich^^°

Also das eine oder andere "Geh doch mal von deinen hohen Erwartungen runter" ging mir schon über die mentale Zunge.

 

Ansonsten, man merkt, dass es auf eine Reihe angelegt ist, bei der die weiteren Charaktere einen tieferen und größeren Auftritt genießen werden. Bzw dann im Vordergrund stehen werden. Denn manche Charaktere und deren Beziehung, deren Verhalten etc wird zwar hier und da mal mit dem Scheinwerfer beleuchtet, ohne dass darauf dann näher eingegangen wird. Man merkt halt: Ok, da steckt wohl mehr dahinter. Was genau, kann man manchmal nur erahnen oder erraten. Gut, dafür wird es irgendwann noch zwei Bände geben.

 

 

Fazit:

Auch wenn ich mir manchmal schon dachte: Mach doch einfach mal!, hatte ich sehr viel Spaß mit den beiden Hauptcharakteren, aber auch mit ihren jeweiligen Umgebungen. Ok, so mal mehr, mal weniger, kam aufs jeweilige Umfeld an. Ansonsten hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich könnte mir auch vorstellen, mir irgendwann die zwei weiteren Bände zu holen, die zu der Reihe erscheinen werden. Das Buch hat bei mir da einfach einen Nerv getroffen. Die Musikliste ist jetzt nicht so meins, aber zum einmal Anhören passt es schon.

Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und wenn man solche Bücher mag, die in diese Richtung gehen (tun ja recht viele), dann kann der Person das Buch nur empfehlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #293] Hoffnung, Schmerz und Heilung

 

 

Titel: Hoffnung, Schmerz und Heilung - Zukunftsschimmer 4

Autor*in: Susan Kaye Quinn

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: Yet You Cry When It Hurts

Erschienen in den USA: 2023

Übersetzer*in: Michael Drecker

 

Weitere Informationen:

Genre: Hopepunk, Thriller, Freundschaft

Preis: € 3,99 [E-Book] | € 11,99 [Taschenbuch]

Seiten: 464

Sprache: Deutsch

ISBN: 979-8883254207

Verlag: Selfpublishing

 

 

Inhalt:

Wenn die Welt untergeht, muss Diplomatie mehr sein als Händeschütteln und Schlagzeilen.

Nitara Desai hat den Großteil ihres Lebens damit verbracht, internationale Abkommen zu verhandeln, Konfliktpunkte zu beseitigen und Katastrophen zu verhindern. Denn Worst-Case-Katastrophen gehören in ihre Albträume, nicht in die Tagesberichte des IEC. An einem ruhigen Tag muss sie sich als IEC-Direktorin lediglich mit überforderten Dolmetschern auf ihrer CarbonCon-Konferenz befassen. Ein undankbarer Job, aber die Welt ertrinkt immer noch im CO₂ - sie hat keine andere Wahl als sich irgendwie über Wasser zu halten.

An einem schlechten Tag sorgen nicht nur die brasilianische und die amerikanische Delegation für Wirbel auf der CarbonCon, sondern Nitara wird auch noch zu einem Geheimtreffen mit der Gouverneurin Südkaliforniens gerufen, während sie eine Nachricht von Matti, ihrem Fels in der Brandung, erreicht: Das glaubst du nicht! Wir werden heiraten!

Plötzlich wird auch ihr Privatleben in unruhige Gewässer geschleudert.

Sie hat zu lange gewartet: Um Matti zu sagen, was sie fühlt, um aus dem kaum gewinnbaren Rennen zur Nettonull auszusteigen, um die Dinge festzuhalten, die das Leben lebenswert machen. Doch als die Gouverneurin sie über eine unmögliche Technologie einweiht, die den Planeten retten könnte, die aber in den Händen eines mörderisch ambitionierten Mannes ist, ist das eine Katastrophe, vor der sie die Augen nicht verschließen kann. Und es ist fast genug, um sie davon abzulenken, dass alles auseinanderfällt. Denn die Arbeit kommt immer zuerst.

Und vielleicht war das die ganze Zeit das Problem.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein letztes Mal möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, auch hier zum letzten Band habe ich mich sehr darüber gefreut. Zwar hat sich das Lesen und jetzt auch das Rezensieren aus mehreren verschiedenen privaten Gründen verschoben, aber ich bin echt froh, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Vor allem, da es hier nochmal richtig, richtig spannend wird. Natürlich noch der kurze Hinweis, dass meine Meinung wie gewohnt davon nicht beeinflusst wird. Denn unabhängig davon, dass es ein Rezensionsexemplar ist, hat es mir sehr gut gefallen.

 

Mit Nitara Desai lernt man eine vierte und letzte Person kennen, damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, ich dachte, hier würde es gleichzeitig um die drei Hauptcharaktere aus den anderen drei Bänden gehen. Allerdings erkennt man recht schnell, warum Nitara in das Ganze mit reingezogen wird, denn sie hat eine doch viel wichtigere und höhere Position und kann nochmal eine Ecke mehr erreichen, als es bei den bisherigen Hauptcharakteren der Fall war. Das bedeutet haber auch, dass sie ihrem gemeinsamen Feind auch viel näher kommen kann und sie sich beide gegenseitig sehr gefährlich werden können ...

 

Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber ich fand den einen oderen Teil der Story sehr interessant und schön zu lesen. Dass Nitara nicht nur mit diesem Welt-Klimaproblem zu kämpfen hat und mit der Geldgier so mancher Menschen mit viel Macht, sondern auch mit persönlichenl Problemen, da hat sie mir richtig leid getan. Oder auch, als es mal richtig gefährlich für sie geworden ist! Was den Ausgang angeht, und wie es zu diesem Ausgang kommt, dazu werde ich allerdings nichts verraten. Nur so viel: Es kommt zu einem passenden Ende, alle Fäden, die am Ende zu einem gut organisierten Knäul zusammenfinden. Es gibt auch eine Sektion bzw einen kleinen Bereich, der von der Erzählung her anders ist als der Rest des Buches, auch wie das gelöst wurde hat mir sehr gut gefallen. Es zeigte viel von der Welt, besonders was das Worldbuilding angeht und zeigt, wie sehr die Welt und ihre Bewohner miteinander verbunden sind. Und auch, auf welche Ideen die Menschen so kommen können, wenn man sie nur lässt. Oder wenn sie es trotzdem machen, so als Rebel ;-)

 

Dass das Buch viel länger / dicker war als die anderen, war eine angenehme Überraschung und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass hier irgendwas zu lang oder überflüssig wäre.

 

 

Fazit:

Eine weitere Reihe, bei der ich froh bin, dass ich sie kennenlernen und lesen durfte, es war mir wie immer eine sehr große Freude. Und ich kann mir auch gut vorstellen, die Reihe irgendwann wieder zu lesen, in einem Rutsch bei einem Re-Read. Wann das der Fall sein wird, kann ich noch nicht sagen, aber das sehe ich dann. Vorstellen kann ich es mir auf jeden Fall! Ich hatte viele entspannte Stunden beim Lesen, selbst bei den emotionalen oder gefährlichen/spannenden Szenen. Von mir bekommt auch dieser Band fünf Sterne, aber ich rate euch auf jeden Fall und ausdrücklich, die Reihe mit dem ersten Band zu beginnen, da die Bände storymäßig aufeinander aufbauen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Michael Drecker

[Rezension #292] Mit Güte und Gigawatt

 

 

Titel: Mit Güte und Gigawatt

Autor*in: Susan Kaye Quinn

Erschienen in Deutschland: 2023

Originaltitel: Of Kindness and Kilowatts

Erschienen in den USA: 2021

Übersetzer*in: Michael Drecker

 

Weitere Informationen:

Genre: Hopepunk, Thriller, Freundschaft

Preis: € 2,99 [E-Book] | € 9,99 [Taschenbuch]

Seiten: 134

Sprache: Deutsch

ISBN:979-8870512006

Verlag: Selfpublishing

 

 

Inhalt:

Die Menschheit ist in einer Schleife gefangen

Während sich die Welt immer weiter aufheizt, benötigen die verbliebenen Menschen immer mehr Energie, um am Leben zu bleiben - ein Teufelskreis, der es zunehmend schwerer macht, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Akemis Position in der Südkalifornischen Versorgungskommission gleicht einem tagtäglichen Kampf - und die Infrastruktur der Zivilisation aufrechtzuhalten ist der undankbarste Job auf dem Planeten. Als Los Angeles von einem Doppelevent getroffen wird - einer Hitzewelle und einem zeitgleichen Virusausbruch - haben er und sein Team alle Mühe die Stromversorgung zu sichern. Die geplante Erweiterung eines Solarwerks könnte dabei helfen, doch die ist - gelinde gesagt - kontrovers.

Da wird er von der Tochter einer alten Freundin kontaktiert, die ihm einen Datenschatz über angebliche Geheimexperimente zuspielt. Erst will er dies als Verschwörungstheorie abtun, doch als er in die Materie eintaucht, stört er auf eine Energieforschung, die so gefährlich wie vielversprechend ist. Ist es das letzte Ass im Ärmel der Menschheit oder etwas, das ihren Untergang noch beschleunigen wird? Diese Frage kann ihm niemand beantworten, also muss Akemi silch selbst auf die Suche nach Antworten begeben. Manchmal ist man einfach die Person, die zur rechten Zeit am rechten Ort ist, ob man will oder nicht.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Um mal ein paar Dinge vorher zu klären: Ja, das hier ist ein Rezensionsexemplar, wie es auch schon bei den zwei Bänden der Reihe davor war. Wird mich das in irgendeiner Art und Weise in meiner Meinung beeinflussen? Natürlich nicht!

Genauer gesagt hatte ich das Buch bereits Ende Dezember bekommen, wurde aber auch gleichzeitig darauf hingewiesen, dass das Buch einen gemeinen Cliffhänger am Ende hätte und dass ich auch gerne damit warten darf/kann, bis dieses Jahr der vierte und letzte Band kommen würde. Da ich sowieso grad mehrere Bücher aus der Bibliothek hatte, die ich noch lesen musste, bin ich dieses Angebot sehr gerne eingangen. Dafür konnte ich nun die zwei letzten Bänden der Reihe nacheinander lesen und darüber bin ich sehr froh. Denn der Cliffhänger am Ende war echt fies!

 

Bei diesem Buch hier lernt man einen weiteren wichtigen Charakter, der eine sehr hohe Position hat und auch recht viel bewirken kann: Akemi. Und er darf sich am Anfang, wie man in der Inhaltsbeschreibung lesen kann, gleich um zwei sehr sehr große Probleme kümmern. Anfangs kam ich mir ein wenig verloren vor, aber dann wurde doch noch recht schnell die Verbindung zu den anderen beiden Bänden und den dazugehöriten Charakteren aufgebaut.

 

Die meiste Zeit ging es eher ruhig zu, bzw es wirkte ruhig und doch sind auch hier in diesem Band wichtige Dinge passiert. Besonders, als Akemi sich in dieses eine Gebäude begiebt, angeblich ganz offiziell, und doch ist er klammheimlich am Spionieren. Das fand ich unheimlich spannend und die ganze Zeit hatte ich gehofft: Uff, bitte, das muss klappen, er darf jetzt nicht auffliegen! Hat echt Spaß gemacht das zu lesen, den Rest natürlich auch. Man hat aber auch gemerkt, dass danach noch was kommen wird, dass das hier nur der Auftakt zu was Größerem ist, aber das ist auch vollkommen ok.

Vor allem, da es noch viel mehr offene Fragen gibt und sich das Ganze immer weiter zuspitzt - ich konnte nur hoffen, dass das für alle gut ausgehen wird.

 

 

Fazit:

Ein weiteres Mal bin ich sehr froh und dankbar, dass ich das Buch lesen durfte :-)

Auch wenn mich die Rezensionsanfrage total überrascht hat, denn ich hätte mir die Fortsetzungen so oder so geholt. Aber so ist es natürlich auch in Ordnung^^

Ich hatte wieder richtig viel Spaß beim Lesen und ich war gespannt, wie das Ganze ausgehen würde. Ein solider dritter Band, da kann man nicht so viel sagen, mit einem interessanten Charakter, der mir auch ein bisschen leidgetan hat.

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne, aber ich würde empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe anzufangen^^°

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Michael Drecker

[Rezension #291] Star Wars - Lexikon der Helden, Schurken und Droiden

 

 

Titel: Star Wars - Lexikon der Helden, Schurken und Droiden

Autor*in: Simon Beecroft, Elizabeth Dowsett, Pablo Hidalgo, Amy Richau, Dan Zehr

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: Star Wars Character Encyclopedia Updated and Expanded Edition

Erschienen in England: 2021

Übersetzer*in: Marc Winter (In Teilen auf Basis der Erstübersetzung von Andreas Kasprzak und Anna-Selina Sander)

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 16,95 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 288

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8310-4428-3

Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Enthält über 275 Charaktere und mehr als 1200 Abbildungen!

Mutige Jedi-Ritter und grausame Sith-Lords, hilfreiche Droiden und viele Wesen aus der ganzen Galaxis - dieses Buch versammelt die fantastischen Figuren der Star Wars-Saga und lässt kaum eine Frage offen.

Vollständig überarbeitete Figuren aus Star Wars: The Mandalorian.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das ist eines der weiteren Bücher, die ich mir vor wenigen Wochen aus der Bibliothek ausgeliehen habe. Einfach, weil ich neugierig war, wie das Lexikon so sein würde. Beim ersten Durchblättern wirkte es schon sehr interessant, aber tiefe konnte ich in dem Moment nicht reinlesen, da die Bib nur noch 30 Minuten lang auf hatte ^^°

Achja, das hier ist, wie man an mehreren Stellen entnehmen kann, die überarbeitete Version, die andere kam bereits 2019 heraus. Und ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann wieder eine neue Version geben wird, mit noch mehr Charakteren aus mehr Serien oder Filmen. Wie auch beim Episoden-Guide bin ich mir bewusst, dass man Infos über einzelne Charaktere natürlich viel einfacher, schneller und umfangreicher auf der einen oder anderen Wiki-Seite finden kann. Dennoch macht es Spaß, solche Bücher zu lesen, finde ich. Es hat mir jedenfalls mehrere angenehme Nachmittage geschenkt.

 

Das ganze Buch ist wie gesagt ein Lexikon, jede Seite ist komplett gleich aufgebaut, zumindest, was den Inhalt angeht. Jeder Charakter hat eine eigene Seite bekommen und die Seiten sind nach dem Alphabet sortiert, was aber nicht immer zu 100% funktioniert hat. Denn die deutsche Version hat die Sortierung der Originalversion behalten und jetzt befinden sich manche Einträge an "falschen" Stellen. Klar, im Englischen macht es schon Sinn, Charaktere wie "Chancellor Valorum", "Chief Chirpa" oder die allgemein gehaltenen Einträge über "Clonpilots / Clontroopers" beim Buchstaben C mit reinzupacken. Gäbe ja keinen logischen Grund, das nicht zu tun.

Blöd nur, dass diese alle bei uns zu "Kanzler Valorum", "Häuptling Chirpa", "Klonpilot / Klonsoldat" übersetzt wurden. So wirken die Seiten ein wenig falsch beim Buchstaben C, da hätte man vielleicht eine Umsortierung in Erwägung ziehen müssen. Auf der anderen Seite, vielleicht war es auch eine Vorgabe des Originalverlags "Penguin Random House", vielleicht wollten Lucasfilm und/oder Disney das ja so? Dass die deutsche Version trotzdem so aufgebaut ist wie die englische und dass es da keinen großen Unterschied geben soll?

Aber das hat meinen Lesespaß nicht gemindert. Es gibt btw zwei Register, eines, das nur zeigt, welcher Charakter welche Seite. Und eins, das zeigt, welcher Charakter auf welchen Seiten erwähnt wird. Also wenn man es genauer haben will. Ebenfalls gibt es eine kleine Übersicht, für welchen Film oder welche Serie die jeweiligen Abkürzungen stehen.

 

Gut, nachdem wir die Verwirrung kurz aufgedeckt, aber leider nicht wirklich lösen konnten, kommen wir zum Inhalt der einzelnen Seiten. Der Aufbau variiert zwar bei den Seiten, aber an sich ist der Inhalt immer gleich. Man sieht den Namen und bekommt einige Details, die man zu dem Charakter wissen muss. Es gibt einen kurzen Umriss, welche Rolle ein Charakter spielt und auch, zu welcher Gruppe er gehört, in welchen Werken er auftritt und wie groß er ist.

Dann gibt es noch weitere Infos, was der Charakter so in dem Werk macht, was es mit ihm auf sich hat und hin und wieder auch ein paar Zusatzfakten. Hier und da werden auch besondere Merkmale besonders hervorgehoben. Wie bereits erwähnt gibt es auch eine Menge Fotos. Man sieht sowohl den Charakter sehr gut, als auch die vielen Screenshots, die hier verwendet werden.

 

 

Fazit:

Ich fand es wie gesagt sehr interessant, diese vielen Infos über diese vielen Charaktere zu lesen, auch, wenn ich viele von ihnen schon lange wieder vergessen hatte oder gar nicht erst kannte. Auch habe ich das Buch gelesen, bevor ich "The Mandalorian" angefangen habe zu schauen und nein, ich hatte mich nicht gespoilert XD

Stattdessen kam ganz ganz selten beim Schauen ein "Ah, warte, den/die kenne ich doch aus dem Lexikon!". Und dann habe ich das Lexikon nochmal in die Hand genommen und hab den Charakter nochmal nachgeschlagen. Es war auch interessant zu sehen, wie sich mein Bild von einem Charakter in meinem Kopf geändert hat, abhängig davon, ob ich ihn davor kannte oder nicht.

Von mir bekommt das Buch insgesamt 5 Sterne und auch das hier bekommt eine kleine Empfehlung. Also, wenn man sich so ein Buch mal ausleihen oder holen möchte, ich würde empfehlen, die erweiterte Neuausgabe hier zu nehmen. Vielleicht hole ich sie mir irgendwann mal selbst, aber das sehe ich dann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen


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